Bauen im Altmühltal
Den zeitlosen Archetyp des steinernen Hauses nimmt Paulus Eckerle zum Thema seiner Diplomarbeit. Im ersten Teil versucht er, analytisch sich dem Gegenstand zu nähern.
In den zurückliegenden Jahrzehnten gab es ähnliche Ansätze, das anonyme Bauen aufzuarbeiten: vor allem die Arbeit von Emil Steffan über Bauernhäuser in Lothringen aus den vierziger Jahren hat Paulus Eckerle beeinflusst. Emil Steffan schreibt in seiner Einleitung: „Beobachtet man den Verfall alten bodenständigen Handwerks und sieht man, wie mehr und mehr an die Stelle des Handwerks der Monteur rückt, so scheint die fortschreitende Entwicklung vom Handwerk zur Maschine bestätigt... Zwar sind wir uns bewusst, dass die Technik weitgehend das Gesicht der Landschaft bestimmen wird, aber wir glauben nicht an die allumfassende Rationalisierung, aus dem einfachen Grund, weil dem Menschen mit ihr nicht gedient ist.“
Im anderen Teil seiner Diplomarbeit geht Paulus Eckerle auf dieses Thema ein und entwirft mit heutigen Mitteln für unsere Zeit einen Haustyp mit einem spezifischen Gesicht, der mit einem Ort - dem Altmühltal - verwurzelt ist.
144 Seiten
Verlag: Hercynia Ansbach
ISBN 3 925063 27 7
